Die Zusammenarbeit des Hilf-Mit-Teams (Vorstand, Geschäftsführung und Frau Scherer als Zuständige für das Tagesgeschäft) hat sich in 2019 und 2020 etabliert. Die Stimmungslage ist gut, alle Beteiligten arbeiten motiviert und vertrauensvoll zusammen.
Für 2020 hatte sich das Hilf-Mit-Team vorgenommen, das 25-jährige Jubiläum des Vereins zu nutzen, um eine erhöhte Aufmerksamkeit auf den Verein zu lenken, um damit das Spendenvolumen zu erhöhen.
Das hat sich leider mit der Covid-19-Krise, beginnend ab März 2020, für dieses Jahr faktisch erledigt, so dass wir anstelle von steigenden Spendeneinnahmen nun Corona-bedingt niedrigere Spendeneingänge verzeichnen. Infolgedessen hat sich das Team entschieden, bis auf weiteres keine Anträge mehr entgegenzunehmen, um die Liquidität zu halten und damit unseren Verpflichtungen nachkommen zu können.
Bereits im Frühjahr haben wir mit Eintreten der Covid-19-Krise eine Vielzahl von Tafeln im gesamten Saarland mit in Summe 25.000 € unterstützt, denn dort kam es zu Versorgungsengpässen. Diese Unterstützung war sinnvoll und zielführend, das zeigen die vielen Dankesmeldungen und positiven Reaktionen der Tafeln. Hinzu kommt, dass wir mit der Lebenshilfe nun den dritten Partner in Folge haben, welchem wir über einen Zeitraum von 4 Jahren eine Unterstützung von jährlich 30.000 € zugesagt haben. Um diese Zusage einhalten zu können – nach der Unterstützung der Tafeln – haben wir uns zu dem oben beschriebenen Antragsstopp entschlossen, auch wenn dieser Schritt für uns schmerzhaft ist.
Zum Jahresende hatten wir uns vorgenommen, unsere Aktivitäten hochzufahren, allerdings blockiert uns der neuerliche Lockdown und ehrlicherweise sind die Personalressourcen des Hilf-Mit-Teams limitiert. Alle haben einen erhöhten Arbeitseinsatz durch Covid-19 zu leisten, die Geschäftsführung hat über einen Zeitraum von mehr als 6 Monaten an der Veräußerung von AMPLEXOR gearbeitet und die beiden Kollegen Winters und Fuchs sind in den letzten Wochen/Monaten mit dem Redaktionsprojekt mehr als ausgelastet. Mehr war dieses Jahr nicht drin.
Frau Scherer hat sich zu Beginn dieses Jahres um die Intensivierung und Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen gekümmert. Die Anträge und Vergaberichtlinien wurden präzisiert und gestrafft. Damit wurde sichergestellt, dass der Missbrauch und die nicht immer zu vermeidende Fehlzuweisung von Mitteln weiter reduziert werden konnte.
Um zum Jahresende nun doch noch Schwung in den Spendeneingang zu bekommen, hat sich das Team auf eine Artikelserie in der SZ konzentriert. Am 21. November erschien der erste ganzseitige Artikel, weitere werden noch vor dem Weihnachtsfest folgen, um uns in der Öffentlichkeit wieder in Erinnerung zu bringen.
Hier gebührt der Dank den Kollegen Winters und Fuchs, die den Verein trotz ihrer Belastung intensiv unterstützen. Nun bleibt abzuwarten, wie sich der Spendeneingang im Dezember, dies ist unser traditioneller Schwerpunkt-Monat, entwickeln wird. Wir hoffen, dass die wir demnächst die Bearbeitung von Anträgen wieder aufnehmen können, wenn wir die Kassenlage besser einschätzen können. Für 2021 werden wir uns Aktionen – auch zusammen mit der SZ – erarbeiten müssen, um unsere Wahrnehmung in der Öffentlichkeit weiter zu stärken. Hilf-Mit ist unverändert eine im Saarland stark verankerte Organisation und Marke der SZ. Wir müssen diese halten und ausbauen.